GUSTAV JAHN (1879 - 1919) Akadem. Maler, Grafiker und Alpinist

 

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Gustav Jahn (1879-1919) Unglücksmeldungen und Nachrufe


Nachricht aus der Österreichischen Touristenzeitung von 1919

(das Cover der Österreichischen Touristen-Zeitung wurde von GUSTAV JAHN entworfen und fand bis in die 90er Jahre als Buchschmuck seine Verwendung)

ALPINE Unglücksfälle
Unglücksfall auf dem großen Ödstein.

Sonntag, den 17 August kamen bei einem Versuche, den großen Ödstein über die Nordkante zu erklettern, aus ungeklärter Ursache die beiden bekannten Hochalpinisten Gustav JAHN, akademische Maler, und Michael KOFLER, Beamter der Staatsbahnen, beide Mitglieder unseres Klubs, zum Absturz und wurden tot im oberen Ödsteinkar aufgefunden.


Von unserem Mitgliede, Herrn Ernst Aschenbrenner, erhielten wir folgenden Bericht über die Auffindung und Bergung der Abgestürzten: Gustav Jahn und Michael Kofler brachen Sonntag früh von Gstatterboden mit der Absicht auf, den Großen Ödstein über die Nordkante zu ersteigen. Da die beiden Montag abends och nicht zurückgekehrt waren, machten sich die Herren Krl Hans Richter, Stefansky und Goldschmidt der Sektion Bayerland Dienstag früh auf die Suche, und zwar stiegen die beiden ersteren in das Ödsteinkar auf, während der letztgenannte Herr über den Kirchengrat den Ödstein erreichte. Im oberen Winkel des Ödsteinkares auf dem Schneefeld fanden die Herren Richter und Stafansky die beiden Vermißten tot auf. Die Leiche Jahns war durch die Wucht des Sturzes in Stücke zerissen, die Leiche Koflers lag in der Randkluft und wies nur auf der Schädeldecke arge Verstümmelungen auf. Arme und Beine waren mehrfach gebrochen. Das Seil, welches beide verbunden hatte, war bei Jahn gerissen, der lange Teil lag bei Kofler, der es auch einigemal (vermutlich um den vorauskletternden Gefährten zu sichern) um den rechten Arm geschlungen hatte.
Der Obmann des Alpinen Rettungsausschusses in Wien, Herr Rudolf Hamburger, und die Unfallsmeldestelle in Admont wurden von der Auffindung der Leichen verständigt, da wir den Abtransport der Verunglückten nicht vor Eintreffen der Weisungen durchführen wollten.
Erwähnen muß ich noch einen traurigen Zwischenfall, damit dem an ihm beteiligten Herrn (sein Name ist Artur Beher)
ein für allemal die Aufnahme in einen alpinen Verein unmöglich gemacht wird. Der Genannte, welcher sich seit Wochen in Johnsbach aufhielt und mit seinen Tourenberichten renommierte, wollte auch an der Rettungsexpedition teilnehmen. Obwohl Herr Richter aus gewissen Gründen erklärte, daß er die Sache in die Hand genommen habe und seine Mitwirkung ablehnte, erklärte Beyer in Admont unsere Aufträge für hinfällig und ging mit einigen Knechten und drei Touristen zu den Leichen. Er schleifte diese, die wohlverwahrt im Schnee lagen, einige hundert Schritte zur Geröllhalde und ließ sie dann, das Unmögliche seines Beginnens einsehend, dort liegen, nachdem er sich einige Andenken (Uhr, Messer und Feldflasche) mitgenommen hatte. Als wir davon erfuhren, wurde er von Herrn Richter nach Gstatterboden gebracht und dort von uns überwacht. Er hatte in Johnsbach vor Zeugen erklärt, daß er sich einige tausen Kronen verdienen wolle und bereits einen Rechnungszettel angelegt. Für deine Mühe rechnete er 300 Kronen und für einen Wagen, den er gar nicht benützt hatt, 60 Kronen. So schwer es mir fällt, kann ich diesen Vorfall in meinem traurigen Bericht nicht unerwähnt lassen.
Nachdem die Nachrichten von den Angehörigen eingelangt waren, traten wir Samstag um 2 Uhr 30 Minuten früh den Abmarsch an. Außer den genannten Herren, mir und meinem Bruder Franz beteiligten sich an der Bergung die Herren Zierhut, Baumgartner, Linhart, Horeschowsky, Hengl sowie aus Admont Herr Gindl und drei Burschen.Die Leichen wurden in Säcke gehüllt, mit Latschen eingewickelt und auf Legföhren direkt durch den Gsenggraben zu Tal geschafft, wo sie auf der Straße an der Grabenmündung in die dort bereitgestellten Särge gelegt und nach Johnsbach geführt wurden. Die Beerdigung fand Sonntag, den 24. August um 10 Uhr vormittags statt. Gustav Jahn haben wir selbst das Grab bereitet und mit einem Steindenkmal geschmückt. Michael Kofler wurde, weil er später nach Wien überführt werden soll, allein beerdigt.
Die Verkehrseinschränkung machte es leider den meisten Freunden Jahns und Koflers unmöglich, den toten Gefährten das letzte Geleite zu geben, doch waren außer den Verwandten als Vertreter der Vereine, denen die Verunglückten angehörten, die Herren Vizepräsident Fiebinger, Maischberger, Ziegler, Sandtner und Heindritz bei dem schlichten, aber ergreifenden Leichenbegängnis anwesend.
Wir können aus diesem Berichte nur mit Tiefer Trauer fesstellen, daß zwei der besten Hochalpinisten, die wegen ihres Könnens und ihrer Erfahrung zu den allerschwierigsten Bergfahrten berechtigt waren, die Opfer eines unergründlichen, verhängnisvollen Unglücksfalles wurden.
Sobald es die Verkehrsverhältnisse gestatten, wollen die zahlreichen Freunde der beiden teuren Toten sich auf dem Johnsbacher Bergfriedhofe zu einer Gedächtnisfeier versammeln.

 


Österreichische Touristenzeitung
Nummer 9 - Wien am 1. September 1919
Nachruf von Ludwig Sinek
ALPENMALER GUSTAV JAHN - Wien †

"Solange die Berge stehen in Ihrer ewigen Schönheit, wird sein Name unvergesslich bleiben,
unvergänglich aber fortleben werden seine Werke und der Geist, der ihn beseelte."

 


Nachruf Michel Kofler aus der Österreichischen Touristenzeitung von 1919


Absturzbericht in den
Alpenvereins-Mitteilungen 1919
Seite 108


“Über den tödlichen Absturz von Gustav Jahn und Micheal Kofl er am großen Ödstein im Gesäuse
ist folgendes zu berichten:
Die genannten hatten am 17. August 1919 Gstatterboden frühmorgens verlassen mit der Absicht,
den großen Ödstein über die Nordkante zu erklettern. Da Jahn und Kofl er weder am Sonntag
abends noch im Laufe des Montag nach Gstatterboden zurückgekehrt waren, machten sich dort
befi ndliche Kameraden der beiden beunruhigt auf die Suche und fanden die zwei Vermissten im
Ödsteinkar zu Füßen der Nordwand als schauderhaft verstümmelte Leichen. Der Absturz - 500 bis
600 Meter hoch - mußte im Aufstieg erfolgt sein, da im Gipfelbuch keine Eintragung zu fi nden war.
Über die Ursache des Todessturzes können nur Vermutungen ausgesprochen werden.
Es spricht für die Annahme, das Jahn als Vorausgehender gestürzt sein müsse und dann Kofl er mitgerissen
habe, da letzterer noch als Leiche Seilschlingen in der Hand hatte. Jahn dürfte eher einer
plötzlichen Herzschwäche oder noch wahrscheinlicher einem Steinschlag oder Felsbruch zum Opfer
gefallen sein, da an der Fundstelle im Ödsteinkar eine große Menge großer frisch gebrochener
Felstrümmer lag, die nach Aussage Ortskundige früher dort nicht zu sehen waren.

Hanns Barth


Alpine Unglücksmeldungen aus der Österreichischen Alpenzeitung von 1919

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Österreichische Alpenzeitung 1919 - ein ausführlicher Nachruf von Ing. Eduard Pichl

ÖAZ1919 ÖAZ1919

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Österreichische Alpenzeitung Jg. 1921

Gustav Jahn - der Künstler - ein Nachruf von Gustav Schmidt

öaz1921 öaz1921

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Mitteilungen
des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins
Nr. 17 und Nr. 18 - Seite 108-109 - Wien am 30 September 1919

 

 

Über den tödlichen Absturz von Gustav Jahn und Micheal Kofler am großen Ödstein im Gesäuse ist folgendes zu berichten:

Die genannten hatten am Sonntag, den 17. August d.J. Gstatterboden frühmorgens verlassen mit der Absicht, den großen Ödstein über die Nordkante zu erklettern. Diese Bergfahrt ist nicht nur zu den schwierigsten des Gebietes, sondern zu den schwersten alpinen Klettereien überhaupt zu zählen, was schon daraus erhellt, daß dieses letzte große Problem in den Nordabstürzen des Hochtorzuges von den Wiener Alpinisten Brüder Mayer und den zwei besten Dolomitenführern Angelo Dibona und Luigi Rizzi erst am 25. August 1910 gelöst worden ist. Da Jahn und Kofler weder am Sonntag abends noch im Laufe des Montag nach Gstatterboden zurückgekehrt waren, machten sich dort befindliche Kameraden der Beiden beunruhigt auf die Suche und fanden die zwei Vermißten im Ödsteinkar zu Füßen der Nordwand als schauderhaft verstümmelte Leichen.

Der Absturz - 500 - 600 Meter hoch ! - mußte im Aufstieg erfolgt sein, da im Gipfelbuch keine Eintragung zu finden war und daher die erste Annahme hinfällig ist, daß das Unglück beim Abstieg über die Pichl-Route der Ödstein-Nordwand sich ereignet haben könnte.

Über die Ursache des Todessturzes der beiden vorzüglichen Kletterer können nur Vermutungen ausgesprochen werden. Es spricht für die Annahme, das Jahn als Vorangehender gestürzt sein müsse und dann Kofler mitgerissen habe, da letzterer noch als Leiche Seilschlingen in der Hand hatte. Zweifellos dürfte Jahn nicht infolge ihm unmöglich zu bewältigender Schwierigkeiten zum Sturz gekommen, eher einer plötzlichen Herzschwäche oder noch wahrscheinlicher Steinschlag oder Felsbruch zum Opfer gefallen sein, da an der Fundstelle im Ödsteinkar eine Menge großer, frisch gebrochener Felstrümmer lag, die nach Aussage Ortskundige früher dort nicht zu finden waren.
Gustav Jahn und Michel Kofler darf jedoch keinesfalls der Vorwurf treffen, unter die leider heuer so häufigen Opfer von Unterlassungsünden gegen alpine Grundregeln zu gehören. Beide sind die Beute der Hochgebirgstücke geworden, gegen die selbst die beiden Alpinisten - und Gustav Jahn war schon lange eine ihrer Zierden! - nich gefeit sind, wenn ihnen ein beklagenswertes Geschick den davor rettenden glücklichen Zufall verwehrt.

Hanns Barth, Schriftführer und Herausgeber des Deutschen und Österreichischen Alpenverein


Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins
Nr. 17 und Nr. 18 - Seite 110 - Wien am 30 September 1919
Beitrag von Hans BARTH (Hauptschriftleiter des Alpenvereins)

ALPENMALER GUSTAV JAHN - Wien †

Noch nie hat allgemeinere Bestürzung in Alpinisten- und Wintersportkreisen geherrscht, als bei der
unglaublich klingenden Trauernachricht:

GUSTAV JAHN ist im Gesäuse am Großen Ödstein tödlich verunglückt !


Er war der Beste der Wiener Kletterer und Schiläufer und mit ihm sank ein Idol unfehlbarer Sicherheit,
ein Glückskind der Kühnheit und wirkte lähmend, verstörend. Schmerz und Trauer folgen nun
erst, da der Schreck überwunden ist. Am 17 Mai 1879 geboren, hat Gustav Jahn nur 3 Monate die
40. Jährung seines Geburtstages überlebt. Von seinen frühesten Jünglingsjahren jahraus jahrein in
den Bergen wandernd, hat er schon in den Jahren seinen akademischen Ausbildung - vor seinem
18. Lebensjahr - sein Lebensziel, Bergmaler zu werden, festgelegt. Von seiner verwitweten vernüftigen
Mutter, die er abgöttisch verehrte, eher bestärkt als behindert, als eigenständiger Künstler
seiner Zeit, konnte er sich voll und ganz seiner Liebe zur Natur hingeben. Diese und die damit verbundene
sportliche Betätigung befruchteten wieder sein malerisches Talent aufs glücklichste, dessen
sympatische Schöpfungen - viel bezahlt und begehrt - ihm reichlich die Mittel boten, frei und
ungebunden das Leben sich so zu gestalten, wie es ihm wertvoll schien. In der äußeren Erschung
mit seiner schlanken wohlproportionierten Gestalt, dem bartlosen jugendlichen Antlitz, in seinem
vorsichtig beherrschten Wesen von einnehmender Bescheidenheit, gepaart mit gelegentlich sich
äußerdem trochen-treff enden-Witz, war er ein typisches Ideal seiner Zeit. Doch nicht allein menschlich
und sportlich, auch als Künstler hat er sich eine überragende Stelle zu erringen verstanden.
Seine Bilder, ebenso liebenswürdig aufgefasst als fl ott und fl eißig gemalt, hatten eine persönliche
Note, die sie sofort aus der Menge vorteilhaft herausleuchten ließen. Besonders seine Technik ,
das Gestein darzustellen, war einzig, sodaß man ihn mit Recht als den “Felsmaler” ohnegleichen
bezeichnen kann. Weniger bekannt dürfte sein, daß er auch ein hervorragender Portraitmaler
gewesen wäre, wenn er das gewollt hätte. Er bevorzugte aber die Landschaft, vor allem die hochalpine.
Schon längerere Zeit mit einem Herzfehler behaftet, schien sich das Leiden in den letzten
Jahren gebessert zu haben, denn bei seiner Kriegstätigkeit als Instruktionsoffi zier des militärischen
Bergführerkurses in Gröden hatte er während seiner dienstlichen Tätigkeit weit über 100 schwierige
Dolomitenbesteigungen ausgeführt, die ihm verschiedene militärische Auszeichnungen
eintrugen. Am 15. August 1919 noch die stets von ihm begeistert gerühmte Hochtor-Nordwand in
unglaublich kurzer Zeit von 3 Stunden wieder einmal siegreich durchstiegen, sollte am 17. August
die Ödsteinkante gestürmt werden. Hatte er damit seinem Herzen zu viel zugemutet oder riß ihn
ein Felsbruch in die Tiefe - wer weiß es? Er starb inmitten seiner geliebten Berge, jäh und leidlos wie
vom Blitz gefällt - ein Glückskind im Leben, wie auch im Tode.

 


Robert Zinner
schreibt über die Bergung von 1919
Ödstein, N.W. Kante:

Die Route verläuft zu zwei Drittel über die Kante, ein Überhang erfordert den sogenannten „Preuß-Quergang“- sehr ausgesetzt ! - wo sich der Absturz Gustav Jahn‘s nach Aussage des Bergungsteilnehmers Alfred Horeschofsky ereignert haben muß. Jahn war Vorausgänger und hatte den sichernden Kameraden Michael Kofler mitgerissen. Die Absturztiefe betrug über 500 Meter (das ist die vierfache Höhe des Stefansdomes in Wien). Kofler hielt noch die Seilschlingen in der Hand und lag auf einem Felsband des Ödstein-Kars, Jahn etwas unterhalb, in drei Teile zerschlagen. Ein ausführlicher Bergungsbericht von Mitgliedern des Österreichischen Turistenklubs, die in Gstatterboden wartend zurückblieben, ist im Septemberheft 1919 der Österreichischen Turistenzeitung enthalten. Darin auch die Schilderung der Einmischung eines Unbefugten, der nach Abweisung durch die Bergrettung einr voreilige Bergung versuchte und sich dabei drei „Erinnerungsstücke“ von G. Jahn- Feldflasche, Uhr und Taschenmesser - aneignete! Ist mit Namensnennung und allen Details ausführlich geschildert!


Alfred Horeschofsky, ein alter Freund von mir, sehr bekannter Felskletterer Wiens - u.a. erste Durchsteigung der Palavicinirinne am Großglockner, hat mir vor Jahren den Hergang geschildert.


Im Anhang der Loser-Filek Biographie „Gustav Jahn als Bergsteiger und Skifahrer“ berichtet Karl Sandtner - Wien: „Am 15 August hatte Jahn mit M. Kofler die Pfannl- Maischberger-Route der Hochtor-Nordwand in der unglaublichen kurzen Zeit von 3
Stunden durchsteigen. Am Abend äußerte er wiederholt seine Freude darüber, dass er sich so besonderns wohl fühle und trotz seiner 40 Jahre so ausserordentlich gut „in Form“ sei!

An einem 17. (Mai 1879) wurde er geboren -
am 17. (August 1919) verlor er sein Leben!
„Momento mori“


Schiller läßt seinen Wallenstein - am Vorabend seines Todes - die Warnung aussprechen
„frohlocket nicht zu früh, denn eifersüchtig sind des Schicksals Mächte! - Voreilig
jauchzen greift an ihre Rechte !!“

Robert Zinner


Alpenmaler Gustav JAHN

Unter den trotz stark eingeschränkten Reiseverkehres ziemlich zahlreichen alpinen Unglücksfällen des Sommers 1919 steht der tödliche Absturz des bekannten Wiener Hochalpinisten und ersten Alpenmalers Deutsch-Österreichs Gustav J a h n (Mitglied des Österreichischen Alpenclubs) im Vordergrund des allgemeinen und turistischen Interesses. Am Sonntag, den 17. August 1919, wollte J a h n mit seinem Begleiter Michael K o f l e r, Beamter der Staatsbahnen, den Versuch unternehmen, von Norden aus über eine neue Route – und zwar vermutlich über die ungemein schwierige Nordkante - den Ödstein zu erklettern und sind bei diesem Unternehmen sowohl Jahn wie sein Begleiter abgestürzt und im Ödsteinkar am kommenden Montag tot aufgefunden worden. Im folgenden seien nun der Persönlichkeit Jahns als eines der ersten und hervorragendsten Hochalpinisten, Schifahrers und Alpenmalers einige Worte gewidmet, um die Bedeutung und Verdienste desselben auf diesen Gebieten zu würdigen und ihm für immerwährende Zeiten ein geistiges Denkmal auch in unserer Vereinszeitschrift zu setzen.
Als Hochalpinist galt Jahn seit Jahrzehnten unbestritten als einer unserer besten, der seit seiner Jugend an unermüdlich Sommer und Winter die gesamten Ost- und Westalpen durchstreifte. In diesem Zeitraume hatte Jahn fast alle bedeutenden und schwierigsten Fels- und Eisturen führerlos und oft als Erstersteiger mit vollem Erfolge durchgeführt. Die bekannteste darunter ist die erste Durchkletterung der Dachsteinsüdwand durch ihn, die eine der schönsten und großartigsten Felsturen der Kalkalpen darstellt. Noch mehr aber war Jahn in den Bergen des Ennstales zu Hause, in welchem er nicht nur die allerschwierigsten Felswände und Grate bezwungen hatte, sondern auch im Vereine mit anderen Hochalpinisten manch neuen Weg und Anstiegsroute durch diese Felswildnis gefunden hatte und sohin schlechthin als Miterschließer der Gesäuseberge angesehen werden muß. Zu erwähnen wäre in letzterer Beziehung insbesondere eine erst vor einigen Jahren von Jahn gefundene neue Route durch die abweisende Hochtor-Nordwand, die wohl eine sehr schwierige, aber landschaftlich ganz hervorragend schöne Felstur darstellt. Auch Jahns militärische Dienstleistung in den letzten Kriegsjahren als Instruktionsoffizier einer Bergführerabteilung und als dem Kriegspressequartier zugeteilter Kriegsmaler bot ihm Willkommende Gelegenheit, seine stets von vollem Erfolg gekrönte Pionierarbeit auch in den Dolomiten fortzusetzen und dortselbst eine stattliche Reihe von Erstlingsturen noch in letzter Zeit durchzuführen.
Als Schifahrer hatte Jahn, um es gleich vorweg zu nehmen, internationalen Ruf! Als die Schisportbewegung zu Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in unseren Landen erfolgreich einsetzte, war Jahn einer der ersten, der sich dem Schneeschuhlaufe sowohl von alpinistischer wie auch vom sportlichen Standpunkte zuwendete uns es in diesem bis zur höchsten Stufe brachte. Der alpine Schneeschuhlauf war bei Jahn, wie bei vielen anderen, Mittel zu Zweck, seine geliebte Bergwelt auch im Winter zu durchstreifen und um sein alpines Wissen und Können zur höchsten Vervollkommnung zu bringen, während er im Schisprungsport dem Sporte als solchen huldigte. Insbesondere als Schispringer drang der Ruf Jahns als seinerzeit bester Schispringer Österreichs weit über die Grenzen unseres Heimatlandes hinaus und viele unserer jüngeren Schispringer verdanken ihr Können der vorzüglichen Schule durch Jahn, die insbesondere von der Rax aus immer weitere Kreise zog. Aber auch als technischer Berater bei Fragen schisportlicher Natur, so insbesondere bei Erbauung von Sprungschanzen, war die Meinung Jahns immer ausschlaggebend und bestimmend. Als Schispringer und Schneeschuhläufer vertrat Jahn stets die Fahnen des auf diesen Gebieten tonangebenden Österreichischen Wintersportklubs in Wien. Daß es sich dieser Klub zu seiner Ehre und Stolz anrechnete, keinen geringen als Gustav Jahn als Sportsmann und Berater zu seinen Gründungsmitgliedern zu zählen, erhellt wohl von selbst und fand auch beredten Ausdruck in der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an denselben. Damit erscheinen wohl am besten die großen Verdienste Jahns um des alpinen und sportlichen Schnneschuhlauf gewürdigt.

Was Jahn auf seinen zahlreichen Fahrten im Sommer und Winter, in Fels und Eis mit seinem naturtrunkenen Auge in sich aufnahm, dass konnte er wie kaum ein zweiter dank seiner eminenten künstlerischen Begabung als unser hervorragendster Alpenmaler wiedergeben und sich und den anderen Naturfreunden die Erinnerung an das Gesehene im Bilde zurückrufen. Die Kunst Jahns war auf das innigste mit den Bergen verknüpft, deren Charakteristisches in seinen Gemälden am naturgetreuesten wiedergegeben erscheint. Aber nicht etwa in der Form des photographieähnlichen sklavischen Nachzeichnens, sondern mit tiefer Einfühlung in die Schönheiten der Landschaft und darin liegt eben die große Bedeutung Jahns als Alpenmaler, die seiner Bedeutung als Hochalpinist und Schifahrer in nichts nachsteht.

Wenn sich auch Jahns bedeutendsten alpinen Gemälde in Privatbesitz befinden und der Allgemeinheit niemals oder nur flüchtig bei Ausstellungen bekannt wurden, so begegnen doch wir gerade von diesem unseren ersten Künstler auf dem Gebiete der Alpenmalerei - Jahn stellte nämlich auch seine Kunst in den Dienst jener großzügigen und vornehmen Fremdenverkehrsreklame, die in den letzten Jahren vor dem Kriege mit Erfolg von unseren Eisenbahnen durchgeführt wurde – einer stattlichen Anzahl von allgemein bekannten, bzw. zugänglichen Meisterwerken, die teils als die Repräsentanten idealster Plakatkunst, teils als künstlerisch vollendete Gemälde vor unseren Augen erscheinen. So stammen von Jahn die bekannten Reliefbilder der Dolomiten, der Ortlergruppe und des Semmeringgebietes. Ferner die prächtigen Gemälde in den Ankunftshallen des Südbahnhofes und im Südbahnhotel auf dem Semmering sowie die stimmungsvollen und künstlerischen Plakatentwürfe der österreichischen Alpenbahnen. Nicht zu vergessen wären aber auch die in der Aufzählung dieser kleinen Auslese von Jahns malerischen Schöpfungen insbesondere seine Bilder, die den Speisesaal im Otto-Schutzhause auf der Rax echt alpinen Geist verleihen. Jahns hervorragend zeichnerisches Talent ist aus zahlreichen Illustrationsarbeiten bekannt, die der Künstler für verschiedene alpine Vereinspublikationen und Buchwerke beisteuerte und auf die wir auch insbesondere in früherer Zeit beim durchblättern des Preiskataloges der Mizzi Langer-Kauba stoßen. Immer erkennt man in den Bildern Jahns auf den ersten Blick die Eigenart des Meisters, niemals ist ein Zweifel möglich, ob sie von Jahns Hand oder von einem anderen stammen. Diese Eigenart bleibt ihm treu auch dann, wenn er „zahmere“ Landschaften darstellt, wie etwa für die Staatsdruckerei die herrlichen Tafeln der blühenden Obstgärten von Klosterneuburg oder des Wallfahrerzuges bei Maria Zell, sie bleibt ihm treu auch wenn er Wintersportbilder zeichnete oder malte, etwa sein dichterisch geschautes Kalenderblatt von dem verschneiten Mitterndorf mit dem Grimming.
Gustav Jahn war als Mensch, Künstler und Alpinist von einfach schlichter und doch sofort gewinnender, nicht alltäglicher Erscheinung. Die Erinnerung an ihn, als das Opfer einer jener unerklärlichen und grausamen Unglücksfälle, wie sie sich in den Bergen trotz aller Vorsicht – man möchte fast sagen mit unerbittlicher Regelmäßigkeit – wiederholen, wird bei seinen engeren Freunden und Anhängern seiner Kunst wie aber auch in der turistischen Allgemeinheit eine dauernde bleiben.

F. P e e g e

aus "Gebirgsfreund" 1919



 

Auszug aus dem Buch GESÄUSE-PIONIERE
Textpassage über Gustav JAHN
mit freundlicher Unterstützung von Prof. JOSEF HASITSCHKA / Autor aus Admont

Gustav Jahn

1878 - 1919

Maler und Erstbegeher

 

 

Von Beruf akademischer Maler, verdankte er seiner hohen Begabung zahlreiche Auszeichnungen. Ein Reisestipendium nach Rom 1904 verwendete er allerdings für eine Bergfahrt ins Mont-Blanc-Gebiet.
Seine alpine Erschließertätigkeit erstreckte sich von den Wiener Hausbergen bis in die Dolomiten. Die wichtigsten Erstbegehungen im Gesäuse gelangen ihm in der Planspitze-Nordostwand und in der auch heute oft begangenen Hochtor-Nordwand (Jahn-Zimmerroute), auch die erste Gesamtüberschreitung des Reichensteinstockes zählt zu seinen Glanzleistungen. Weniger bekannt sind die Neutouren aus dem Hinterwinkel auf den Großen Buchstein, daneben die Westwand der Admonter Frauenmauer.

Der Pazifist an der Dolomitenfront

Dachstein, Triglav und seit 1915 immer wieder Bergfahrten in den Dolomiten. Verständlich, denn während des Weltkrieges konnte er als „Instruktionsoffizier“ am Karrerpass sowohl in der Ausbildung als auch in seiner Freizeit etwa 150 Gipfel besteigen, darunter über 20 Neutouren und unzählige Skifahrten in der Geißler-, Sella- und Langkofelgruppe.  Gustav Jahn aber wegen seines Einsatzes an der Dolomitenfront als einen schneidigen Ausbildungsleutnant zu zeichnen (wie ihn sein Freund Ferdinand Andri im Porträt  gemalt hat) würde der pazifistischen Einstellung Jahns widersprechen. Seinen Unmut über die „feldgraue Zwangsjacke“ hat er nie verheimlicht. Luis Trenker hat in seinem Buch „Kameraden der Berge“ dazu eine passende Anekdote parat:
Im November 1916 sind wir auf der Regensburger Hütte. Schnee liegt draußen und kalt ist die Nacht. Wir sitzen am Tisch und spielen Karten. Der Wiener Maler und Bergsteiger Gustav Jahn sitzt neben mir. Ein Ein­jährig-Freiwilliger hat Inspektionsdienst. Unsere Pfeifen rauchen, im Ofen knistert das Feuer. Schrill läutet das Telefon. Der Einjährige springt an den Kasten, nimmt die Muschel ans Ohr und meldet sich. Sein Gesicht wird ernst, seine Gestalt nimmt Habtachtstellung an: „Jawohl, jaa ... jawohl..." macht dann eine Drehung zu uns, steht stramm und sagt: „Meine Herren, ich melde gehorsamst... ", er schluckt einige Male, „gehorsamst, Seine Majestät der Kaiser Franz Josef ist gestorben..."
Stille folgt den Worten, fragende, erschreckte Gesichter. Man hört kaum das Atmen. Gustl Jahn bricht den Bann. Er dreht sich langsam zum Tisch, die Karten in der Hand: „Jo, kannst nix mochn, olleweil hat er ja a net leben können. -Wer spielt aus?"
Wir ahnten kaum, was der Tod Franz Josefs bedeuten sollte.

Der sichere Felskletterer

Auch im Fels war Jahn war kein Draufgänger, ihn zeichnete seine unglaubliche Geschmeidigkeit und Sicherheit eines kraftsparenden Kletterers aus. Der Gefahr zu begegnen und das Risiko abzuschätzen war ihm bewusst. Gerade in den Gesäusebergen musste er erkennen, wie nahe Bergsteigerglück und Bergsteigertod nebeneinander lagen: 
Am 8. September 1903 durchstiegen die beiden hervorragenden Wiener Kletterer Otto LAUBHEIMER und Gustav JAHN die Ödstein – Nordwand. Vom Gipfel stiegen sie weiter über den Grat in Richtung Hochtor. Etwa 200 m nach dem Gipfel über den Hochtor Ostgrat in Richtung Peternscharte stürzte Otto LAUBHEIMER, nachdem ein Felsblock nachgegeben hatte, in das Roßkar ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Nach erstatteter Unfallsmeldung wurde der Abgestürzte geborgen und nach Johnsbach transportiert. (Originalbericht der Rettungsstelle Admont des Alpinen Rettungsausschusses Wien). Gustav Jahn empfand dieses Nebeneinander von Glück und Tod sehr tief, als er seinen abgestürzten Freund suchte und im obersten Roßkar fand: Die Berge ringsum glühten im feurigen Rot, als ich an der verstümmelten Leiche des armen Laubheimer stand. Und dennoch – dennoch konnte ich den Bergen nicht zürnen. (Zitiert nach Egid Filek / Karl Sandtner: Gustav Jahn. Ein Maler- und Bergsteigerleben. o.J.)

Der Sturz aus der Ödsteinkante

Dem fröhlichen, überlegenen Gustav Jahn wurde im Alter von vierzig Jahren das Bergglück untreu: Am 17. August 1919 stieg er mit seinem Gefährten Michael Kofler in die Ödsteinkante ein. Vermutlich bei der schwierigsten Stelle, beim Preußquergang, stürzten beide ab.

Karl Sandtner schilderte in seinem Buch „Gustav Jahn. Ein Maler- und Bergsteigerleben“ das schlichte Begräbnis:

An einem wunderschönen Augusttag voll Sonnenglast und Farbe wurde Gustl Jahn am Johnsbacher Friedhof in die Erde gebettet, in der schon so viele Bergsteiger von ihrer letzten Fahrt ausruhen. Am offenen Grabe standen einige Freunde und in ihrem Namen sprach einer Abschiedsworte. er sagte, daß ein sonniger Mensch dahingegangen sei, der zur Sonne, zur Höhe strebte, zur Höhe stolzer Gipfel und zur Höhe edler Kunst. Die wettergebräunten Bergsteiger nickten stumm und mancher wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel. Dann rollten die Schollen auf den Sarg und bald wölbte sich ein Erdhügel über der letzten Ruhestätte eines Schönheitssuchers. Und zwei von jenen urgewaltigen Recken, denen er verfallen war im Leben wie im Tode, der stolze Reichenstein und der bleiche Ödstein, halten ewige Wacht an seinem Grabe. Heute, 90 Jahre später, wird sein Grab noch häufig besucht. Es erinnert an einen großen Künstler und großen Bergsteiger. Ein Denkmal voll Schwermut.

Die Jahn-Zimmer Route, ein Denkmal

Ein zweites, von besinnlichen Gedanken unbeschwertes Denkmal, in welchem man die jugendliche Lebenslust und die Bergfreude Jahns nachempfinden  kann, wird heute von Bergsteigern häufig aufgesucht: „Die Jahn-Zimmer“ in der Hochtor-Nordwestwand. Wenn ich während eines Aufsichtsdienstes vor der kleinen Bergrettungshütte im Haindlkar sitze, schaue ich mit einem guten Glas den Kletterern in dieser Route zu, fühle mit ihnen mit, wie sie – wenn sie gute Geher sind – seilfrei bis zum „Appellplatz“ hinaufstürmen, dann ebenso schnell und sicher schräg nach links aufwärts die Platten queren, bis die „Fuge“, die Schlüsselstelle, sie etwas aufhält. Danach turnen sie in den ersten Sonnenstrahlen die weiteren Platten hinauf  bis zum Hochtor-Ostgrat. Über die Plattenkletterei schrieb Jahn einmal: Nun geht es hinaus in die freie Wand. So etwas ist spannend: ganz kleine Tritte, ... unter den Fersen ist Luft – hier genießt man! Nicht oben auf dem Gipfel, wenn der Angstschweiß getrocknet ist, soll man sich freuen; die Kletterei ist das Schöne!  Zum Teil trifft diese Aussage auch auf  die Jahn-Zimmer zu, wenngleich die Tritte groß genug sind und der Schweiß nur vom schnellen Klettern herrührt. Es sind glückliche Menschen, welche die Jahn/Zimmer genießen können, vielleicht ebenso glücklich, wie sich Gustav Jahn bei der Erstbegehung 1906 gefühlt haben mag.

 

Josef Hasitschka / Ernst Kren / Adolf Mokrejs
Gesäuse Pioniere - Alpingeschichte aus der Universität des Bergsteigens

384 Seiten, 380 SW-Bilder;

Das Gesäuse - die "Universität des Bergsteigens" - ist Schauplatz einer monumentalen Neuerscheinung über die Entwicklungsgeschichte des Bergsteigens. 74 Biografien erzählen von Entdeckern, Erschließern und Eroberern, von alpinen Pioniertaten, die von "der Alpenstange bis zum 8000er als Tagestour" reichen. Weitere Kapitel berichten vom Gesäuse aus der Sicht der Maler und Kartografen, von der Entstehung der Bergrettung, von den Anfängen des alpinen Schilaufs und von Frauen, die in allerhöchsten Schwierigkeitsgraden der maskulinen Alpinwelt Paroli boten.

Ein Standardwerk, das in keiner Alpinbibliothek fehlen darf!
Verlag: Schall Verlag / Erscheinungsjahr: 2008

 

 

 


 

Am Abend des 29. Februar 1920 trafen sich Freunde, Bergkameraden und Anhänger Jahns, zu einer

GEDÄCHTNISFEIER auf der Rax für Gustav Jahn

Gustav Jahn, der tatenfrohe Bergsteiger und unvergleichliche Künstler, der sieggekrönte Meister des Hochgebirges, ist durch jähen Sturz und raschen Tod am 17. August 1919 von uns geschieden – auf der Höhe eines sonnigen Lebens und freudigen Schaffens stehend, im Vollbesitze fast jugendlicher Kräfte, mit ganzer Seele seinen geliebten Bergen lebend, riß ihn ein erbarmungsloses Geschick aus herrlicher Bergwelt, aus dem Kreise seiner Lieben und Freunde hinweg. In Wehmut und Trauer gedenken wir des teuren Toten, an dem die Erinnerung in uns dauernd fortleben wird. – Der Schmerz aber um den so früh hingegangenen hat das Bedürfnis bei denen, die er zurückgelassen, wachgerufen, diese Empfindung mit gleichgesinnten Freunden und Anhängern Gustav Jahns zu teilen und sein Gedächtnis durch eine Tat zu ehren. Dazu soll eine einfache, würdige Gedächtnisfeier im T ö r l h a u s auf der Rax, der Stätte seines ersten alpinen Wirkens, Am Abend des 29. Februar 1920 die Freunde Jahns zusammenführen, wobei auch über Errichtung eines Jahn-Gedenksteines auf der Rax beraten werden soll. Gleiche Berggesinnung, Freundschaft und Dankbarkeit sollen noch etwas gelten in dieser entwerteten Welt, sie werden es gewiß bewirken, dass eine stattliche Zahl deutscher Bergsteiger und Schneeschuhläufer dieser Einladung Folge leisten wird und dass diese Erinnerungsfeier sich zu einer weihvollen Treu- und Trauerkundgebung für unseren Gustav Jahn gestalten wird.

 

 


 

 

 

 

Nachrufe aus den alpinen Kreisen


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