Gustav Jahn

 

und die Tresl Gruber aus St. Christina

Gustav Jahn 1879-1919 Junge Bäuerin Tresl Gruber Gardasee Mai 1965 foto Wolfgang Moroder Grabstein Tresl Gruber in St. Christina Gröden

Fotos: Gemälde Gustav Jahn "Junge Bäuerin" (li.) Tresl Gruber am Gardasee im Mai 1965 Foto Moroder, Grabstein Tresl Gruber in St. Christina Gröden - Foto Moroder)

 


 

Tresl Gruber war mit dem Maler Gustav Jahn eng befreundet. Von ihm besaß sie viele Werke, die sie nach seinem frühen Ableben seiner Familie zurückgab.

Ihr Lebensmotto war stets: “Wenn man Gutes tut, macht man nie etwas falsch”

War Sie die junge Frau, die Jahn als "Junge Bäuerin" malte? Luis Trenker (Zeitzeuge) sagte "ja". Andere Hinweise sprechen jedoch von zwei Schwestern aus St. Christina / Wolkenstein, welche Jahn auf seinen Gemälden darstellte.

 


TRESL GRUBER (eigentlich Theresia Gruber; * 4. Juli 1897 ; † 13. Januar 1978 )

Prof.Cav.Tresl Gruber
Kunstprofessorin, war eine Grödner Künstlerin, Kunstlehrerin und Sprachwissenschaftlerin.

Gestorben 13. Januar 1978 (81 Jahre alt) in Brixen
Geboren: 4. Juli . 1897 in St. Ulrich in Gröden
Geburtsort: in St. Ulrich auf dem Sulé-Hof
Kategorie: Kunst/Kultur


Leben/Biographie:

Die Architektin und Künstlerin Tresl Gruber war im kulturellen und sozialen Bereich sehr aktiv. Die Tochter des Bildhauers und Zeichners Stanis (Stanislaus) Gruber (1867-1931) und der Theres Demetz wurde am 4. 7. 1897 am Hof Sulè in St. Ulrich geboren. Ihre Mutter kaufte ein Haus in St. Christina, „sa Ulëta“, wo sie später wohnten. Doch ihr Schulweg war weit und mühsam, so dass sie sich im Winter einen Gelenksrheumatismus an den Beinen holte und musste für einige Monate im Jesuheim in Girlan behandelt werden, wo es dem Arzt gelang, sie mit Milchspritzen zu heilen.

Dieses Heim unterstützte Gruber danach ihr Leben lang mit Geldbeiträgen. Sie besuchte die Kunstschule in St. Ulrich, wo sie Schülerin von Professor Adolf Keim war, dem Trauzeugen ihrer Eltern und anschließend weitere Schulen in Meran und in Bozen. Sie besuchte auch die Kunstschule in Bologna und Kunstakademien in Florenz und Venedig, wo sie Kunst und Architektur studierte. Sie wurde Professorin im Fach Kunstzeichnen. Als Professorin lehrte sie an der Schule Avviamento Commerciale in der Vorkriegszeit in St. Ulrich, dann in Meran und am Wissenschaftlichen Lyzeum in Bozen. 1946 in Meran war sie Mitbegründerin mit Max Tosi der Union di Ladins, der ersten Vereinigung der Ladiner nach dem Faschismus. Sie verfasste die zwei ersten Schulbücher für die ladinischen Schulen und eine Grammatik der Grödner Sprache.

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in Brasilien, wo sie 1970 eine Kunstschule in Belém (Brasilien) aufbaute, die heute noch ihren Namen trägt.

In St. Christina in Gröden, wo sie ihre Kindheit auf dem von ihrer Mutter erworbenen Hof Ulëta verbrachte und nun begraben ist, wurde die Dorfbibliothek nach ihr benannt. Sie starb am 13. Januar 1978, im Alter von 81 Jahren und wurde auf dem Friedhof von St. Christina in Gröden beigesetzt, wo eine von ihr geschnitzte Statue das Grab schmückt. Zahlreiche Zeichnungen und Plastiken in Ton der Tresl Gruber sind heute im Museum Gröden aufbewahrt.

Tresl Gruber war mit dem Maler Gustav Jahn eng befreundet. Von ihm besaß sie viele Werke, die sie nach seinem frühen Ableben seiner Familie zurückgab.

Ihr Lebensmotto war stets: “Wenn man Gutes tut, macht man nie etwas falsch”


Auszug: “Calënder de Gherdëina” des Jahres 1979: Tresl Gruber; übersetzte und gekürzte Version;

sowie Weblink/Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Tresl_Gruber

English: Tresl Gruber, artist from Val Gardena
Deutsch: Tresl Gruber, Künstlerin aus Gröden
Italiano: Tresl Gruber, artista della Val Gardena

 

 


 

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